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Der Unterschied zwischen synthetischen und natürlichen Parfumölen

© ivanovgood/pixabay.com - Natürliche Parfümöle und wie sie sich von synthetischen Düften unterscheiden

Die Parfumöle sind das Herzstück eines jeden Duftes und geben dem Shampoo seine eigentliche Duftnote. Doch auch wenn das Shampoo nach frischen Früchten, seltenen Blüten oder anderen Duftnuancen riecht, bedeutet das noch lange nicht, dass diese auch darin enthalten sind. Bei der Herstellung kommen je nach Duftnote sowohl natürliche als auch synthetische Parfumöle zum Einsatz.


Inhalt
 

Duftnoten - nicht nur aus Pflanzen gewonnen
Synthetische Parfumöle - ein chemischer Ersatz für natürliche Duftstoffe
Natürlich oder synthetisch - welche Duftstoffe sind nun besser?

 

Duftnoten – nicht nur aus Pflanzen gewonnen

Schon seit mehr als 5.000 Jahren verwenden die Menschen natürliche Duftstoffe, wie etwa Anis, Zitrone, Minze oder Rosmarin. Inzwischen werden Düfte jedoch nicht mehr überwiegend aus natürlichen Ölen hergestellt, sondern die Industrie greift immer häufiger zu naturidentischen und synthetischen Parfumölen, die zwar den Duft der Naturstoffe tragen, aber keine natürlichen Essenzen mehr enthalten, sondern chemisch nachgebildet werden.

Natürliche Dufststoffe hingegen, werden aus Blüten, Früchten, Gewürzen und Hölzern gewonnen. Hierfür werden ätherische Öle aus den Pflanzen gelöst, um den charakteristischen Duft der Pflanzen für nutzen zu können. Für die Gewinnung dieser Parfumöle werden verschiedene Verfahren eingesetzt. Eine der am häufigsten eingesetzten Methoden ist die Wasserdampfdestillation. Hierfür werden die zerkleinerten Pflanzenteile in einen Brennkessel gegeben, in den heißer Wasserdampf geleitet wird. Durch den Wasserdampf werden die ätherischen Öle aus den Pflanzen herausgelöst. Das so gewonnene Wasser-Öl-Gemisch kondensiert anschließend in einem Kühlbehälter. Danach wird das Öl in einem Auffangbehälter vom Wasser isoliert. Nicht alle Öle können jedoch per Wasserdampfdestillation gewonnen werden. Hier wird stattdessen die Extraktion angewandt, bei der die Blüten in ein spezielles Lösungsmittel eingelegt werden, welches die Öle entzieht. Die Blütenöle werden anschließend abdestilliert. Auch für Zitrusöle wird ein anderes Verfahren verwendet – die Kaltpressung. Hierbei werden die Öle aus der Schale herausgepresst. Anschließend müssen noch Öl und Flüssigkeit voneinander getrennt werden.

Doch leider gibt es viele Hersteller, die nicht nur Pflanzen für die Gewinnung von Ölen verwenden. Einige bekannte Duftöle stammen von Tieren ab, dazu gehören zum Beispiel: 

  • Moschus – ein Drüsensekret des Moschushirsches
  • Ambra – eine Substanz aus dem Verdauungstrakt des Pottwals
  • Castoreum – ein Drüsensekret des Bibers
  • Zibet – ein Duftstoff aus den Analdrüsen der Zibetkatze


 Allein für ein Kilogramm des Moschusduftes müssten 160 Moschushirsche geschlachtet werden.

 

Synthetische Parfumöle – ein chemischer Ersatz für natürliche Duftstoffe

Bereits im 19. Jahrhundert haben die Forscher damit begonnen, in der Natur vorkommende Duftstoffe durch synthetische Stoffe nachzubilden. Inzwischen gehören die synthetischen Duftöle zu unserem alltäglichen Leben dazu und die im Labor hergestellten Parfumöle ersetzen heutzutage in vielen Produkten natürliche Öle. Hauptgrund hierfür sind die hohen Kosten der natürlichen Pflanzenöle. So benötigt man zum Beispiel für die Herstellung von einem Kilogramm reinem Rosenöl fünf Tonnen Rosenblüten. Dementsprechend hoch ist am Ende natürlich der Preis für das aufwendig gewonnene Rosenöl. Doch auch die Haltbarkeit ist ein Grund für den Austausch der natürlichen Duftstoffe gegen synthetische. Gerade Duftstoffe, die aus Früchten gewonnen werden, wie beispielsweise der Zitrusduft, sind leicht flüchtig. Synthetische Duftöle bieten hingegen den Vorteil, dass sie wesentlich haltbarer sind und zudem auch kostengünstiger hergestellt werden können.

Auch wenn die synthetischen Duftöle durchaus viele Vorteile (zumindest ökonomisch) bieten, sind sie auch mit etlichen Nachteilen behaftet. So reagieren inzwischen immer mehr Menschen mit Hautreizungen und Allergien auf die synthetischen Parfumöle. Außerdem bauen sich die synthetischen Duftstoffe in der Umwelt nur langsam ab und reichern sich immer mehr in der Luft an. Da ein synthetischer Duftstoff oft aus komplexen einzelnen Bausteinen besteht, sind viele dieser Zusammensetzungen und deren Wirkung nicht ausreichend erforscht. Dies stellt eine große Gefahr für die menschliche Gesundheit dar.

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Natürlich oder synthetisch – welche Duftstoffe sind nun besser?

Grundsätzlich ist für den Verbraucher erst einmal kein Unterschied zwischen Produkten festzustellen, die ausschließlich mit natürlichen oder synthetischen Parfumölen hergestellt wurden. So können Shampoos mit synthetischen Parfumölen ebenso fruchtig und blumig riechen, wie ein Bio Shampoo, bei dem ausschließlich natürliche Duftstoffe zum Einsatz kamen. Doch in Bezug auf den Preis und das potentielle Risiko unterscheiden sie sich deutlich. Durch die aufwendigen Verfahren, die für die Gewinnung von natürlichen Parfumölen angewandt werden müssen, liegen die Verkaufspreise für Produkte mit natürlichen Parfumölen deutlich über dem Preis für deren synthetische Nachbildungen. In Bezug auf das Gesundheitsrisiko sollte man sich dessen bewusst sein, Duftstoffe sind flüchtige organische Verbindungen - Alkohole, Aceton, Terpene und viele weitere Chemikalien, die in der Medizin dafür bekannt sind, dass sie Asthma, Kontaktekzeme, Allergien, Duftstoffallergien, Überempfindlichkeiten, Krebs und andere Erkrankungen auslösen können. Als weiterer Negativaspekt kommt hinzu, dass sich die Giftstoffe nicht „nur“ im Menschen, sondern auch in Tieren und in der Umwelt anreichern.

Für welchen Duft man sich letztendlich entscheidet, ist natürlich jedem selbst überlassen. Wer jedoch aus ökologischen, oder gesundheitlichen Gründen auf synthetische Duftstoffe verzichten möchte sollte bevorzugt zu natürlichen Parfumölen, bevorzugt aus kontrolliert biologischem Anbau greifen. 

 

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