Honig, Bienenwachs, Horn, Biotin, Keratin, Milch? Auf gar keinen Fall! Ein veganes Shampoo ist gänzlich frei von tierischen Inhaltsstoffen - und heute längst nicht "nur" etwas für Ökos oder Hipster, sondern voll im Trend. Ein veganes Shampoo glänzt mit meist natürlichen Inhaltsstoffen und einer tierversuchsfreien Entwicklung. Ganz nebenbei profitiert auch das Haar und die Umwelt von einem vegan Shampoo.
Prominente Schönheiten wie das Hollywoodsternchen Anne Hathaway lebt bereits seit vielen Jahren ausschließlich vegan. Dabei sind es nicht nur die Veganer, die rein vegane Haarpflege verwenden. Auch andere Verbraucher schätzen die Vorteile eines veganen Shampoos. Wir zeigen Dir Gründe, warum auch Dein Shampoo unbedingt vegan sein sollte!
Vegane Kosmetik ohne Tierversuche - kein Tier sollte für Dein Shampoo leiden müssen!
In Kosmetika befinden sich häufig Inhaltsstoffe von toten Tieren oder von Tieren produzierte Zusätze. Für das Seidenprotein beispielsweise sterben unzählige Seidenraupen. Der viel beworbene Inhaltsstoff Keratin weist oft auf in einem Shampoo enthaltene Teile von Hahnenkämmen, Hufen oder Federn hin. Vitamin A wird aus der Fischleber gewonnen und (tierisches) Glycerin aus Rindertalg. Keine schöne Vorstellung, oder?
Aber damit nicht genug: um die Wirkstoffkonzentrationen und mögliche Nebenwirkungen von chemischen Zusätzen zu testen, werden auch Tierversuche an Affen, Mäusen oder Kaninchen durchgeführt, die dadurch unnötig gequält und getötet werden. Seit März 2013 sind Tierversuche für Kosmetika in der EU offiziell verboten. Trotzdem werden viele Produkte immer noch an Tieren getestet. Diese Aufgabe wird einfach im außereuropäischen Ausland, wo dieses Gesetz nicht greift, durchgeführt.
Wenn Du nicht möchtest, dass Tiere für die Herstellung Deines Shampoos oder anderen Kosmetikprodukten genutzt, gequält oder gar getötet werden, solltest Du auf rein vegane Kosmetik ohne Tierversuche zurückgreifen und auf Pflegestoffe wie Milch, Honig oder Gelée verzichten.
Ein Vegan Shampoo ist besser für die Umwelt!
Die Nutztierhaltung ist der größte Verursacher schädlicher Treibhausgase. Eine Studie der Lebensmittel- und Ernährungsorganisation der UN kam zu dem Resultat, dass die Tierhaltung für 18% aller globalen Treibhausgase verantwortlich ist. Zudem fördert die Viehhaltung die Abholzung des Regenwaldes. Um Futtermittel anzubauen, wird im Amazonasgebiet rund 80% des Regenwaldes gerodet. Dabei geht es nicht nur um den Fleischkonsum, auch für die Herstellung von kosmetischen Inhaltsstoffen werden Nutztiere gezüchtet. Mit einem Vegan Shampoo unterstützt Du diesen Kreislauf nicht und tust nicht nur Dir und Deinem Haar etwas Gutes, sondern leistest auch einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.
Ein Vegan Shampoo ist also mehr als ein Trend in der Haarpflege, es gehört zu einem modernen Weltverständnis und einem bewussten Lebensstil. Immer mehr Menschen achten heutzutage nicht nur darauf, wie sie sich ernähren, sondern eben auch, wie sie sich pflegen und welches Shampoo sie verwenden. Was früher eher eine Geschmacks- und Preisfrage war, ist längst zu einer ethischen Frage geworden. Dabei muss vegan nicht immer ein Verzicht sein – im Gegenteil. Ein veganes Shampoo kann sogar ein echter Gewinn sein.
Probier’s aus und lass Dich von unserer einzigartigen Vielfalt an veganen Bio Shampoos und einem unverwechselbaren Pflegeerlebnis begeistern.
Und das Beste: wir haben nicht irgendwelche vegane Shampoos, sondern unsere Shampoos haben einen zusätzlichen Clou: sie sind alle multitasking-fähig und erfüllen Dir immer 2 haarige Pflegebedürfnisse in einem!
Vegane Shampoos sind gesünder und mindestens genauso effektiv!
Wie wir mit PAKAHI beweisen - es gibt nämlich für alle diese pflegenden Zusätze genügend wirkungsvolle Alternativen aus dem Pflanzenreich, so dass der Verzicht auf tierische Inhaltsstoffe nicht auf Kosten schöner und gesunder Haare erfolgen muss.
Warum das strapazierte Haar mit Honig pflegen, wenn Argan- oder Avocado Öl ebenso die erwünschten Ergebnisse bringen? Wieso tierisches Horn in einem Shampoo einsetzen, wenn Proteine aus der Sojabohne das Haar mindestens genauso gut kräftigen? Und warum Shampoos mit Eigelb verkaufen, wenn herkömmlicher Weizen denselben Effekt bringt? Auch andere Pflanzenwirkstoffe lassen sich hervorragend zur Haarpflege in Shampoos einsetzen. Eine sich ständig verändernde Auswahl vollständig veganer Shampoo Zutaten findest Du in unserem Zutatenlexikon.
Was viele nicht wissen: vegan ist nicht gleich Bio! Viele vegane Shampoos beinhalten zwar keine tierischen Inhaltsstoffe, dafür aber umso mehr chemische Zusätze. Ein solches Shampoo ist zwar moralisch vertretbarer, aber keine gesunde Alternative für Dein Haar, Deine Kopfhaut und die Umwelt. Daher achte bei vegane Shampoos auch immer darauf, dass es über viele natürliche und noch besser biologische Inhaltsstoffe verfügt. Bei PAKAHI bist Du in dieser Hinsicht auf der sicheren Seite. Alle unsere Pflegezutaten sind vegan und bio zugleich.
Wenn Du herausfinden möchtest, ob Dein Lieblingsprodukt (PAKAHI ist es schon) vegan und sogar tierversuchsfrei ist, kannst Du auch einen Blick auf die Cruelty-Free-Liste von PETA werfen. Oft lohnt es sich auch gezielt nach Tierversuchen und veganen Inhaltsstoffen beim Hersteller selbst zu fragen.
Vegane Haarpflege - die wichtigsten Siegel im Überblick
- Das PETA Siegel für vegane Haarpflege: Damit Du auch wirklich sicher sein kann, dass bei Deiner Haarpflege keinTier leiden musste, solltest Du auf Haarpflege Marken zurückgreifen, die durch PETA zertifiziert sind. So haben auch wir schriftlich versichert, dass für keines unserer Produkte Tiere leiden müssen. Zudem zeichnen sich die Unternehmen in der PETA Liste durch Engagement und eine tierfreundliche Firmenpolitik aus.
- Leaping Bunny, das derzeit einzige international gültige Siegel für vegane Haarpflege und vegane Kosmetik im Allgemeinen. Es unterliegt den Human Cosmetic Standards (HCS). Alle damit ausgezeichneten Unternehmen verpflichten sich dazu, keine Tierversuche durchzuführen oder in Auftrag zu geben – und dürfen keine Verbindung zu Unternehmen haben, die entsprechende Tests durchführen. Die Produkte dürfen zudem keine Bestandteile von getöteten und gequälten Tieren enthalten.
- Vegan: Das Siegel mit der Sonnenblume findet sich auf Produkten, deren Inhaltsstoffe sowohl frei von Tierversuchen als auch vegan sind.
- Hase mit schützender Hand (IHTK): Das Siegel wird vom Deutschen Tierschutzbund und Internationalen Herstellerverband für tiergeschützte Naturkosmetik vergeben und verpflichtet die Produzenten, keine Tierversuche durchzuführen, in Auftrag zu geben oder mit entsprechen Unternehmen in Kontakt zu stehen.
Top 5 Mythen Vegan Kosmetik
Vegan Kosmetik ist ein fester Bestandteil unseres Alltags geworden. Allerdings wimmelt es auch von zahlreichen Vorurteilen. Aber stimmen die denn? Wir räumen mit den 5 häufigsten Vorurteilen von Vegan Kosmetik auf und bringen Licht ins Dunkle.
1. "Milchsäure ist nicht vegan."
Zugegeben der Name Milchsäure (INCI: Lactid Acid) ist für viele Verbraucher oft verwirrend. Milch stammt doch in der Regel von der Kuh? Und ist somit nicht vegan? Das ist so nicht richtig! Ihren Namen erhielt die Milchsäure, da sie zunächst als Bestandteil der Milch entdeckt wurde. Milchsäure kann beim Stoffwechsel im Blut und Muskelgewebe (Laktat) oder in saurer Milch entstehen. Aber eben auch durch Fermentation in Lebensmitteln wie beispielsweise Bier und Sauerkraut. Auch durch den in der Zuckerrübe gespeicherten Zucker kann Milchsäure entstehen. Lactid Acid dient in Vegan Kosmetik dazu, den PH-Wert zu regulieren um den hauteigenen Säureschutzmantel zu unterstützen.
2. „Sheabutter ist nicht vegan.“
Auch der Name Butter in Kosmetikprodukten kann oft in die Irre führen. Wird Butter nicht eigentlich aus Kuhmilch hergestellt? Nein nicht grundsätzlich! Sheabutter, aber auch Kakaobutter oder Cupuaçu Butter sind alle drei vegan. Bei der Sheanuss zum Beispiel ist einfach nur das Fett der Sheanuss gemeint und hat mit tierischem Fett nichts zu tun. Die Sheabutter die auch Karitébutter genannt wird, wird aus den Früchten des Karitébaumes gewonnen. Die Afrikaner nutzten die Beeren bereits vor Jahrhunderten zur Herstellung von sehr wirkungsvollen Cremes, die die Haut und das Haar vor der heißen Wüste schützte.
3. „Vegan bedeutet auch Bio.“
Auch die Begriffe vegan und bio sind für Verbraucher oft verwirrend. Vegan Kosmetik ist doch auch immer Bio Kosmetik? Das stimmt nur zum Teil! Beispielsweise sind Shampoos aus dem Naturkosmetik Bereich zwar häufig auch vegan, andererseits sind vegane Shampoos nicht immer auch bio. So können Shampoos beispielsweise relativ leicht vegan hergestellt werden, weil sie viel Chemie, also synthetische Inhaltsstoffe, enthalten. So haben viele Hersteller einfach tierische Inhaltsstoffe, wie Honig, Bienenwachs oder Wollfett (Lanolin) durch chemisch erzeugte Öle, oder Silikone ersetzt. Somit darf sich das Produkt offiziell als vegan bezeichnen. Der Begriff Naturkosmetik hingegen versichert, dass, soweit möglich, nur natürliche Stoffe eingesetzt werden. Der Begriff Bio geht sogar noch einen Schritt weiter und setzt voraus, dass der größte Teil der verwendeten Naturstoffe auch aus kontrolliert biologischem Anbau stammen.
4. „Vegane Shampoos wirken nicht so gut wie herkömmliche Shampoos.“
Auch denken viele Verbraucher oft, dass pflanzliche Stoffe nicht so gut wirken wie chemisch hergestellte oder tierische Inhaltsstoffe. Dies wurde bereits oft widerlegt und ist so nicht richtig! Man denke einfach etwas zurück, an eine Zeit ohne Industrielle Revolution, als es noch keine chemischen Alternativen gab. Der Grund warum sich dieser Mythos bis heute (wenn auch nicht mehr so stark) hartnäckig hält, ist zum großen Teil den Marketingabteilungen großer Konzerne zu verdanken, die natürlich an dem Abverkauf von Produkten zu geringen Herstellungskosten interessiert sind.
So sind synthetische Produkte weitaus günstiger in der Herstellung und aufgrund ihrer leichten Reproduzierbarkeit viel leichter zugänglich und ideal für die Massenproduktion geeignet. Durch die pflanzlichen Inhaltsstoffe in Shampoos oder anderen Kosmetikprodukten sind diese zwar oft um ein Vielfaches teurer, wirken aber mindestens genauso gut oder sogar besser als konventionelle Pflegeprodukte tierischen oder chemischen Ursprungs - und haben keine negativen Auswirkungen auf Kopfhaut und Haar wie ihre synthetischen Verwandten.
Dabei muss vegan nicht ein Verzicht sein – sondern kann sogar ein echter Gewinn sein. Das wollen wir mit unseren multitasking-fähigen veganen Bio Shampoos gerne beweisen! Sie sind völlig frei von sämtlichen tierischen und synthetischen Inhaltsstoffen und kombinieren immer gleich 2 Pflegebedürfnisse in nur einem Produkt. Hast Du noch nie ausprobiert? Dann wird's jetzt höchste Zeit!
5. „Vegan ist nur etwas für Ökos.“
Auch dieser Mythos ist oft von vielen Verbrauchern zu hören. Dies können wir wiederlegen. Es ist ganz klar zu erkennen, dass ethische Kaufmotive mehr und mehr das Kaufverhalten beeinflussen. Vegan ist ganz klar in. Der Trend zu veganer Ernährung und Vegan Kosmetik ist Ausdruck eines veränderten Konsumverhaltens. Menschen möchten heute nicht mehr nur konsumieren, sondern möchten auch Einfluss auf die gesellschaftliche Entwicklung nehmen. Nachhaltigkeit, Glaubwürdigkeit und Transparenz sind heute wichtige Punkte, an denen sich die gesamte Kosmetikindustrie messen lassen muss.
Auch geht es Veganern nicht nur um die Vermeidung von tierischen Inhaltsstoffen in Produkten, es geht Ihnen auch um das Verbot von Tierversuchen. Weltweit gibt es nur selten ein generelles Verbot. Dabei geht es nicht nur um Tierversuche, sondern auch darum, dass Tiere nicht für Kosmetikprodukte gequält werden. Leider ist dies auch noch im 21. Jahrhundert bei vielen Untenehmen an der Tagesordnung.
Seit dem Jahr 2013 dürfen in der EU keine Kosmetikprodukte (auch Haarpflege) mehr verkauft werden, die an Tieren getestet wurden. Dies hält viele Hersteller aber nicht davon ab, ihre Forschungsaktivitäten einfach ins Ausland zu verlegen. So gibt es noch Länder wie zum Beispiel China, die sogar Tierversuche für Kosmetik explizit vorschreiben.
FAQ - Die häufigsten Fragen zum Thema veganes Shampoo
Was ist ein veganes Shampoo?
Veganer entscheiden sich bewusst und konsequent gegen den Konsum oder die Nutzung tierischer Produkte. Neben offensichtlichen Lebensmitteln verzichten sie ebenso auf Produkte, die Inhalts-/Zusatzstoffe tierischen Ursprungs wie Gelatine beinhalten. In der Kosmetik bedeutet das, dass die Shampoos tierversuchsfrei sind und zudem auch keinerlei tierische Inhaltsstoffe enthalten – also weder Bienenwachs oder Honig, Milch oder Collagen. Insbesondere Naturkosmetik Hersteller haben inzwischen Möglichkeiten gefunden, tierische Inhaltsstoffe durch andere Stoffe zu ersetzen, zum Beispiel: Carnaubawachs anstatt Bienenwachs und Soja- oder Weizenprotein ersetzt Keratin in veganen Shampoos.
Wie erkenne ich vergane Kosmetik?
Ein Blick auf die Liste der sogenannten INCIs (Inhaltsstoffe) ist für viele Konsumenten nicht sehr hilfreich, da sie von Fachbegriffen regelrecht überschlagen werden. Haben sie nicht gerade zufällig einen Doktortitel in Chemie können sie meist wenig bis nichts mit diesen Fachbegriffen anfangen. Daneben gibt es auch einige komplexe Inhaltsstoffe wie Glycerin und Fettsäuren, die sowohl aus tierischen als auch Pflanzenfetten gewonnen werden können. Auch der Preis entscheidet oft, denn tierische Inhaltsstoffe sind im Vergleich zu pflanzlichen Bestandteilen deutlich günstiger und werden deswegen in der konventionellen Haarpflege häufig verwendet. Deklariert als „tierische Nebenprodukte“ finden sie dann trotzdem den Weg in die Produkte. Von höherer Qualität sind jedoch die rein pflanzlichen Zutaten.
Bei PETA haben wir eine tolle Übersicht gefunden, die zeigt, welche Inhaltsstoffe von Tieren stammen und welche pflanzlichen Alternativen es gibt. Hier kommst Du zur Übersicht von PETA. Auch vegane Siegel wie die Veganblume, der Leaping Bunny und das PETA Siegel sind sehr gute Orientierungshilfen.