© B-D-S Piotr Marcinski/Shutterstock.com - Haarbruch was hilft? Unsere 6 Tipps lassen Deine Haare nicht mehr abbrechen.
Haarbruch ist der Albtraum jeder Frau. Sind die Haare an einer oder mehreren Stellen erstmal beschädigt, hilft oft nur noch der schwere Gang zum Friseur. Aber so weit muss es gar nicht erst kommen. Haarbruch lässt sich durch die richtige Pflege nämlich ganz easy vermeiden. Wir verraten Dir die besten Tipps und Tricks, wie du dauerhaft das „Frisch-vom Friseur“-Gefühl erhalten und Haarbruch adé sagen kannst. Aber bevor wir Dir erklären, wie Du abbrechende Haare vermeiden kannst, gehen wir kurz der Ursache genauer auf den Grund.
Was ist Haarbruch überhaupt?
Um zu verstehen, was Haarbruch überhaupt ist, müssen wir uns erstmal den Aufbau eines einzelnen Haares genauer anschauen. Ein Haar ist nämlich in verschiedene Schichten unterteilt.
Haare bestehen zum größten Teil aus Keratin - einer sehr stabilen Eiweißverbindung. Gebildet wird das Keratin in der Haarwurzel selbst. Die Haarwurzel bildet den nicht sichtbaren Teil eines Haares. Sie reicht bis in das Unterhautgewebe und wird vom sogenannten Haarfollikel umhüllt, wo auch die Talgdrüse sitzt, die Deine Kopfhaut vor dem Austrocknen schützt.
Den sichtbaren Teil eines Haares bildet der Haarschaft. Dieser besteht aus drei Schichten:
- Medulla: Medulla bezeichnet das Mark und ist die innere Gewebesubstanz des Haares.
- Cortex: Cortex ist die feine Faserschicht, die hauptsächlich aus dem Haarprotein Keratin besteht. Das Keratin ist für die Festigkeit und Elastizität des Haares verantwortlich. In dieser Schicht spielen sich übrigens auch alle friseurtechnischen Vorgänge ab, wie zum Beispiel Aufhellen oder Färben.
- Cuticula: Cuticula ist die äußerste Schuppenschicht und besteht aus Zellen. Die Zellen sind wie bei Tannenzapfen schuppenartig rund um das Haar angeordnet. Liegen diese eng am Haarschaft glänz das Haar und ist ein Zeichen für gesundes Haar. Öffnen sich die Schuppen, wirken die Haare stumpf, werden porös und Deine Haare brechen ab.
Haarbruch - Symptome & Ursachen kennen
Brüchige Haare haben oft eine beschädigte oder aufgeraute Kutikula. Die Kutikula ist die äußerste Schuppenschicht Deines Haares und besteht aus mehreren übereinander greifenden Zellschichten aus abgestorbenem Horn. Sie ist enorm wichtig, denn sie schützt Dein Haar vor allen schädlichen Umwelteinflüssen. Zudem lässt sich an ihr der Gesundheitszustand Deines Haares ablesen.
Bei gesundem, normalem Haar liegt die Schuppenschicht flach an und ergibt so eine glatte Oberfläche. Das Licht kann optimal reflektiert werden und erzeugt so einen gesunden Glanz des Haares. Bei strapaziertem, brüchigem Haar ist die Oberfläche nicht flach anliegend, sondern fühlbar aufgeraut. Das Haar wirkt spröde, stumpf und glanzlos. Bei einer ausgeprägten Schädigung können sogar Teile der Schutzschicht abgelöst werden. Durch die fehlende Schutzschicht ist das Haar besonders anfällig und kann leichter brechen.
Lange Haare sind aufgrund ihrer Struktur und des faserigen Aufbaus sehr pflegeintensiv und deshalb besonders anfällig für Haarbruch und Spliss. Im Vergleich zu kurzen Haaren werden sie häufiger mechanisch belastet. Lange Haare kommen öfters mit Deiner Kleidung oder Deinen Schultern in Berührung und es entsteht Reibung. Haarbruch kann aber auch chemische Ursachen haben. Zum Beispiel häufiges Färben und Blondieren, Dauerwellen, oder aggressive Pflegeprodukte strapazieren Deine Haare und lassen sie brüchig werden. Haarbruch und Spliss können auch durch ganz natürliche Ursachen wie Sonneneinstrahlung oder trockene Luft entstehen.
Das Problem: Kein Haarpflegeprodukt der Welt kann ein gebrochenes Haar wieder zusammenfügen. Schäden können nur überdeckt werden. Umso wichtiger ist es, Haarbruch mit dem richtigen Shampoo und der richtigen Pflege vorzubeugen und bereits eingetretene Schäden möglichst zu minimieren. Dabei solltest Du auf verschiedene Pflegetipps setzen, denn oft ist es nicht nur eine Lösung, sondern vielmehr eine Kombination aus unterschiedlichen. Wir haben die besten für Dich zusammengstellt - mit diesen 6 effektiven Tipps schaffst Du es, Dein Haar vor Haarbruch zu schützen und sorgst für dauerhaft vitales und kraftvolles Haar.
6 Tipps gegen brüchige Haare
Dein Haar sieht glanzlos und stumpf aus und lässt sich zudem noch schwer kämmen? Deine Haarstruktur ist fühlbar aufgeraut und wirkt strohig? Deine Haarenden neigen häufig zu Spliss (gespaltenen Haarspitzen)? Treffen diese Punkte auf Dein Haar zu, bist Du hier goldrichtig.
Mit unseren wertvollen Tipps gegen brüchige Haare und mit dem richtigen Shampoo starten wir die Revolution gegen Haarbruch. Unser Ziel: trockene, brüchige Haare nachhaltig kräftigen und geschmeidig glänzen lassen!
#1 Haare niemals im nassen Zustand kämmen
Das Haar ist im nassen Zustand sehr sensibel und anfälliger für Haarbruch und Spliss. Anders als im trockenen Zustand, quillt das Wasser das Haar auf und lässt die Schuppenschicht nicht mehr eng am Haarschaft anliegen. Das Haar ist somit instabil und kann leicht verletzt werden. Wenn Du das Haar in nassem Zustand durchbürstest, riskierst Du, dass Deine Haare überdehnt und sogar ausgerissen werden können. Sollte das Haar trotzdem im nassen Zustand gebürstet werden, ist es wichtig die richtige Bürste zu verwenden. Verwende am besten einen grobzinkigen Kamm aus Naturmaterialien oder Deine Finger um das Haar vorsichtig zu entwirren. Rubble nasses Haar niemals trocken! Drücke es stattdessen sanft aus.
Absolutes No-Go: schlecht verarbeitete Plastikbürsten, die scharfe Kanten haben und Deine Haare so besonders stark schädigen!
Und zum Thema Haare trocknen: Haarbruch vermeiden kannst Du auch beim Föhnen. Da einfach öfters mal den COOL Button drücken oder noch viel besser, lasse Dein Haar an der Luft trocknen. Denn ist Dein Haar vom Föhnen einmal geschädigt, hilft meist nur ein radikaler Haarschnitt. Bevor es also so weit kommt: stay safe & take care of your hair!
Generell solltest Du Deinem Haar so oft es geht hitzefrei geben. Vermeide im Sommer direkte Sonneneinstrahlung - sie lässt nicht nur die Haarfarbe verbleichen (gut für blondes Haar – schlecht für dunkles), sondern greift auch die Haarstruktur an. Stylings mit dem Lockenstab oder dem Glätteisen strapazieren Dein Haar zusätzlich und sollten ebenfalls minimiert werden. Besonders feuchte, aufgeweichte Haare sind sehr sensibel. Lasse Dein Haar deshalb - vorausgesetzt Du planst dafür etwas Zeit am Morgen ein - besser an der Luft trocknen.
Extra-Tipp: Wer auf sein heiß geliebtes Glätteisen partout nicht verzichten will, sollte zumindest darauf achten, dass es die Haare nicht verbrennt. Unzählige namhafte Hersteller bieten Glätteisen an, die in einem bestimmten, für das Haar noch erträglichen Temperaturbereich, sehr gute Ergebnisse erzielen. Hier lohnt es sich, fleißig Testberichte zu lesen und gegebenenfalls auch ein paar Euro mehr für das Produkt auszugeben. Denn geschädigtes Haar kostet viel mehr als gute Pflegeprodukte von vornerein.
#2 Upside down: von den Spitzen zum Ansatz bürsten
Nicht nur die richtige Bürste ist für den Zustand Deines Haares entscheidend, auch die Technik muss gelernt sein. Beginne nie von der Kopfhaut, also vom Haaransatz aus, sondern kämme Dich von den Spitzen nach oben. Denn die Spitzen sind besonders empfindlich und sollten als erstes entwirrt werden. Wer vom Ansatz nach unten bürstet, schiebt die Knötchen in die Spitzen - wo sie dann meist nicht mehr zu entwirren sind und Haarbruch vorprogrammiert ist. Erst wenn Deine Haare vollständig entwirrt sind, kannst Du sie von oben nach unten durchbürsten – und so das Haarfett auch in den Längen und Spitzen verteilen. Das bringt besonders viel Glanz und schützt zusätzlich vor Haarbruch.
Wenn Du beim Bürsten merkst, dass Du nicht gut durch kommst, dann gehe lieber zu früh als zu spät zum Friseur und lasse Dir regelmäßig die Spitzen schneiden. Du wirst schnell merken: Das Haar wächst wieder gesünder nach! Wir empfehlen Dir, Deinem Friseur alle 2 bis 3 Monate einen kurzen Besuch zum Spitzen schneiden abzustatten. Dabei solltest Du die brüchigen Haarspitzen etwa einen Zentimeter kürzen. Ein guter Friseur nutzt dafür ganz besondere Scheren und setzt sogar häufig auf erhitzte Scheren, damit die Haarspitzen beim Schneiden versiegelt werden und somit noch besser gegen Haarbruch geschützt sind.
#3 Qualität vor Quantität - auch bei der Wahl der Haarbürste
Kämmen und Bürsten gehört sicher auch zu Deiner täglichen Haarroutine. Oft ist weniger aber mehr! Die mechanische Belastung, die beim Kämmen und Bürsten entsteht, kann eine bereits geschädigte äußere Zellschicht zusätzlich aufrauen. Wir empfehlen Dir deshalb nur Kämme mit weiter auseinander stehenden Zinken zu verwenden. Der perfekte Kamm besitzt an den Enden abgerundete Zinken – Pressnähte zeugen von geringerer Qualität und sind bei einem guten Kamm fehl am Platz. Je weiter die Zinken auseinanderstehen, um so schonender ist es für Dein Haar. Zu nah anliegende Zinken bleiben beim Kämmen leicht im Haar hängen.
Haarbruch vermeiden lässt sich also mit einem guten Kamm oder einer guten Bürste. Bürste Dein Haar regelmäßig, um so die natürlichen Öle der Kopfhaut in Längen und Spitzen zu verteilen. Die Qualität der Bürste spielt eine wichtige Rolle bei der Vermeidung von Haarbruch. Naturhaarbürsten beanspruchen Dein Haar übrigens deutlich weniger als Bürsten mit Metallborsten. Wie bei Pflegeprodukten gibt es auch bei Bürsten und Kämmen verschiedene Preisklassen. Die Unterschiede in Bezug auf Material und Verarbeitung können enorm sein.
Preislich günstigere Bürsten aus dem Drogeriemarkt verwenden häufig Borsten aus Plastik oder Metall. Beide Materialien weisen durch die schlechtere Verarbeitung oft so genannte Pressnähte (scharfe Kanten) auf, welche die Haarstruktur aufrauen und brüchig machen. Naturborsten sind daher weitaus besser geeignet. Diese behandeln das Haar besonders schonend und beugen so Haarbruch vor. Auch findet man bei Kämmen und Bürsten aus Naturmaterialien keine Pressnähte, da diese poliert und scharfe Kanten so entfernt werden.
#4 Das richtige Shampoo & den richtigen Conditioner verwenden
Die Grundlage für die Vermeidung von Haarbruch und Spliss ist das richtige Shampoo und der passende Conditioner. Bei brüchigen Haaren solltest Du Dein Haar unbedingt schonend behandeln. Ein Shampoo besteht zu einem großen Teil aus Tensiden. Diese sorgen dafür, dass Dein Haar und Deine Kopfhaut gereinigt und Schmutz- und Talgreste entfernt werden. Wie auch bei der Bürste sollte bei einem Shampoo auf Qualität geachtet werden.
Besonders wichtig sind die Verwendung hochwertiger und optimal dosierter Tenside in Deinem Shampoo. Diese reinigen Dein Haar schonend und strapazieren es nicht unnötig. Viele herkömmliche Shampoos sind zu hoch dosiert oder verwenden aggresive Tenside wie zum Beispiel Sodium Laureth Sulfate. Diese Tenside werden auch in Putzmitteln verwendet, greifen Deine Haare stark an und machen sie anfällig für Haarbruch und Spliss. Auch chemische Zusätze wie Silikone, Paraffine trocknen Dein Haar von innen aus und führen langfristig zu brüchigen Haaren.
Benutze daher nur natürliche und silikonfreie Shampoos, die für Deinen Haartyp konzipiert sind. Wenn Du eher zu trockenen Haaren oder gar Haarbruch neigst, solltest Du kein Shampoo benutzen, das Deine Haare zusätzlich austrocknet. Mehr Feuchtigkeit für die Haare verleihen stattdessen Shampoos und Conditioner mit vielen rückfettenden und hydratisierenden Zutaten. Rückfettend sind zum Beispiel die meisten Pflanzenöle. Sie schützen und stärken Deine Haarstruktur und versorgen Dein Haar mit wichtiger Feuchtigkeit. Extrakte hingegen (bis auf wenige Ausnahmen) sind weniger rückfettend, dafür aber meist konzentrierter in ihrer Wirkung.
Extra-Tipp: Wasche Deine brüchigen Haare nicht zu oft. Ein natürlicher Fettfilm, der durch Deine Talgdrüsen produziert wird, hat die Aufgabe Deine Kopfhaut zu schützen und Dein Haar geschmeidig zu halten. Wäschst Du Dein Haar zu häufig und zu heiß, entziehst Du Deinen Haaren und Deiner Kopfhaut dieses natürliche Fett und damit Feuchtigkeit, wodurch es zur Austrocknung kommen kann. Wir empfehlen Dein Haar deshalb nicht häufiger als vier Mal pro Woche zu waschen, um es nicht noch mehr zu strapazieren.
Damit Du auch langfristig brüchiges Haar vermeidest, solltest Du Im Anschluss an das Waschen Deine Haare immer mit einem natürlichen Conditioner verwöhnen. Vor allem Deine Haarspitzen benötigen extrem viel Feuchtigkeit und sollten über ausreichend Nährstoffe verfügen, um gegen Haarbruch geschützt zu sein. Gerade längere Haare benötigen eine noch intensivere Pflege, da der Talg aufgrund der Haarlänge nicht bis zu Deinen Haarspitzen gelangen kann. Trockene Haare und Haarbruch können so mit dem passenden Conditioner ganz gezielt vermieden werden.
#5 Die richtige Ernährung ist das A&O
Wahre Schönheit kommt von innen! Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist wichtig und unverzichtbar für kraftvolles Haar. Neben der Pflege von außen, sollte die Pflege von innen heraus niemals vernachlässigt werden. Schöne Haare sind eine Kombination aus vielen einzelnen Faktoren. Erst das Zusammenspiel dieser vielen Faktoren lässt Dein Haar gesünder werden. Achte stets darauf, dass eiweißreiche Lebensmittel wie Nüsse und pflanzliche Fette auf Deinem Speiseplan stehen, da unser Haar vorwiegend aus Proteinen besteht. Viele Vitamine, Mineralien und Fettsäuren wie das Omega-3, wird von unserem Körper selbst nicht ausreichend produziert, ist jedoch sehr wichtig für schönes und gesundes Haar. Esse daher ausgewogen und trinke mindestens 8 Gläser Wasser pro Tag. Eine sehr fettarme Ernährung kann das Haar übrigens anfälliger für Haarbruch werden lassen.
Für brüchige Haare eignen sich besonders Vitamine wie Biotin, Folsäure oder B12, sowie Spurenelemente wie Zink, Eisen oder Selen. Damit diese wichtigen Vitalstoffe Deine Haarwurzel erreichen können, solltest Du besser Schadstoffe wie Nikotin oder Alkohol meiden. Denn Nikotin vermindert die Durchblutung und Alkohol hemmt die Aufnahme von Vitaminen und verbraucht beim Abbau Zink und andere wichtige Vitalstoffe.
Extra-Tipp: Auch Färben mit chemischen Haarfärbemitteln oder Dauerwellen strapazieren nicht nur die äußere Schutzschicht Deiner Haare, sondern können auch die innere Struktur Deiner Haare schädigen. Besonders brüchiges Haar sollte eine Auszeit bekommen.
#6 Reibung durch die richtige Frisur vermeiden
Generell gilt: Jede Reibung strapaziert das Haar. Natürlich lässt sich Reibung im Alltag nicht immer vermeiden, aber sie lässt sich mit ein paar Tipps minimieren. Deine Haarspitzen sind unnötige Strapazen im Alltag ausgesetzt, so reiben sie fast täglich an Deiner Kleidung, oder nachts an Deinem Kissen, wenn Du Dich (meist unbewusst) im Schlaf wendest. Bei jeder Bewegung entsteht Reibung, die das Haar langfristig abnutzt, es dünner werden lässt und letztendlich zu Haarbruch führt.
Weil nackt herumlaufen oder ohne Kissen zu schlafen für den ein oder anderen keine wirkliche Alternative darstellt, haben wir einen anderen Tipp für Dich: Flechte Dein Haar zu einem lockeren Zopf oder stecke Dein Haar zu einem Dutt hoch, um die Reibung im Alltag möglichst gering zu halten. Allerdings solltest Du bitte keine Haargummis mit Metallelementen verwenden. Besonders schonend lässt sich die Nacht auf einem (veganen) Seiden- oder Mikrofaserkissen verbringen. Die glatte und feine Struktur schützt nicht nur Deine Haarspitzen gegen Haarbruch, sie verhindert auch verzottelte Haare am Morgen.
Alles, was die Schuppenschicht aufraut, führt automatisch zu Haarbruch. Leider passiert das sogar, wenn wir schlafen. Während wir träumen, bewegen wir unseren Kopf die ganze Nacht hin und her. Wenn Du Deinem Haar etwas Gutes tun möchtest, solltest Du Dir ein Kissenbezug aus (veganer) Seide oder Satin zulegen. Hierfür gibt es mittlerweile auch super vegane Alternativen, wie zum Beispiel Peruanische Pima, Giza und Pima Cotton (US). Die Oberflächenstruktur ihrer Fasern schont das Haar.
Extra-Tipp: Du liebst Schulter- und Umhängetaschen? Attention please – achte darauf, dass zwischen Schulter und Taschenriemen keine Haare eingequetscht werden. Diese werden sonst abgeknickt und brechen ab.
Shampoo Empfehlung gegen brüchige Haare
Ein ewiges Dilemma: wer seine Haare gerne lang trägt oder wachsen lassen möchte, will sie natürlich nicht abschneiden. Aber wer seine Haare zu selten schneidet, muss mit ausgedünnten und gesplissten Spitzen rechnen. Ein Teufelskreis! Gespaltene Haarenden und Haarbruch lassen Deinen Look nicht nur strohig und ungepflegt aussehen, der Spliss frisst sich auch von den Spitzen langsam nach oben in die Längen und zerstört so Deine gesamte Haarstruktur – der Nährboden für brüchige Haare. Dann hilft nur noch die Schere und Deine mühselig gezüchteten Haare landen wieder auf dem Boden des Friseursalons.
Haare schneiden jedoch, ist nicht die einzige Lösung gegen Haarbruch und Spliss! Denn mit dem richtigen Shampoo kann man bereits vorbeugend der Entstehung und Ausbreitung brüchiger Haare kraftvoll entgegenwirken. Damit Deine Haarstruktur wieder gestärkt und die angegriffene Zellschicht unterstützt werden kann, benötigt Dein Haar eine intensive Pflege mit viel Feuchtigkeit. Ein Shampoo gegen Haarbruch hat also eine ziemlich große Verantwortung für Deine Haargesundheit und Deinen Seelenfrieden zu schultern...
Wir empfehlen Dir unsere Anti-Spliss Shampoos, die durch einen Mix aus kräftigenden und glättenden Zutaten der Schlüssel zum Erfolg sind. Je mehr Du Dein Haar kräftigst, desto widerstandsfähiger wird es gegen Haarbruch und Spliss. Gleichzeitig führt eine geglättete Haarstruktur zu weniger Reibung und reduziert so das Risiko für brüchige Haare. Und sollten sich mit der Zeit doch gespaltene Haarenden untergemogelt haben, so versiegeln glättende Pflegezutaten Deine Spitzen und verhindern so, dass sich der Spliss weiter ausbreitet. Dadurch kann die Zeit zum nächsten Friseurbesuch überbrückt werden.
Schon gewusst? Mindestens genauso wichtig wie das richtige Shampoo ist bei Haarbruch auch der passende Conditioner. Denn während das Shampoo zur Reinigung die Schuppenschicht öffnet, verschließt der Conditioner diese wieder. So wird die Feuchtigkeit im Haar optimal gespeichert. Durch das geglättete Haar entsteht auch weniger Reibung, was Dein Haar besonders effektiv vor Haarbruch schützt.
Haarbruch oder Spliss - das ist der Unterschied!
Haarbruch und Spliss werden irrtümlicherweise oftmals miteinander gleichgesetzt. In Wirklichkeit aber beschreiben die beiden unterschiedliche Symptome. Spliss tritt nämlich ausschließlich an den Haarspitzen auf!
Haarbruch hingegen können wir an jeder beliebigen Stelle einer Haarsträhne finden. Ein Gang zum Friseur ist allerdings nicht nötig, um festzustellen ob Haarbruch vorliegt - die weißen Punkte verraten es meist schon. Bei längeren Haaren kann man dies ganz easy per Hand überprüfen, bei kurzem Haar genügt ein Blick in den Spiegel. Insbesondere ist die Bruchstelle, an der das Haar abknickt, genauer unter die Lupe zu nehmen. Wenn dort kleinere weiße Punkte zu erkennen sind, liegt in der Tat Haarbruch vor. Bei ausfransenden und sich spaltenden Spitzen handelt es sich dagegen um Spliss.
Das beste Hausmittel gegen Haarbruch
Mit einer ausgewogenen Ernährung in Verbindung mit den richtigen Pflegeprodukten hast Du bereits eine sehr gute Basis geschaffen, um brüchiges Haar für immer aus Deinem Wortschatz zu verbannen. Aber bekanntlich ist ja immer noch etwas Luft nach oben. Deshalb zeigen wir Dir zwei einfache Hausmittel gegen brüchige und strapazierte Haare zum Nachmachen. So kannst Du noch mehr für eine schöne, geschmeidige Mähne tun. Los geht’s!
1. Honig-Eigelb-Kur
Was Du dafür brauchst:
- Bio Honig (nehme am besten flüssigen Honig, da dieser sich leichter wieder entfernen lässt)
- Eigelb aus Bio Eiern (Bitte keine Eier aus Bodenhaltung oder Freilandhaltung verwenden, Deinem Haar, vor allem aber der Tiere zuliebe!!)
Und so geht’s:
- Vermische das Eigelb und den Honig.
- Massiere die zähflüssige Masse in Dein Haar ein.
- Lasse die selbstgemachte Haarkur ca. 10 Minuten einwirken.
- Spüle danach alles gründlich aus, so dass keine spürbaren Rückstände mehr vorhanden sind.
2. Kokosölkur
Was Du dafür brauchst:
- Bio Kokosöl (verwende am besten unbehandeltes Kokosöl)
Und so geht’s:
- Arbeite das Kokosöl vor dem Schlafengehen in Deine Haarlängen (gerne auch auf Deine Kopfhaut) ein.
- Damit Du aus Deinem Kopfkissen am nächsten Morgen keinen Pina Colada machen musst, ziehe Deinem Haar besser eine Plastikhaube über.
- Waschen am nächsten Morgen das Kokosöl mit einem milden Shampoo gründlich aus.
Unser Fazit
Haarbruch treibt uns alle in den Wahnsinn - aber das muss nicht sein, denn Haarbruch kannst Du ganz einfach vermeiden! Oberste Priorität hierbei ist auf silikonhaltige Shampoos zu verzichten, um das Haar nicht zusätzlich zu belasten. Diese schädigen besonders beim täglichen Gebrauch die natürliche Schutzschicht Deines Haares. Wer sein Haar ständig chemisch oder mit Hitze behandelt, muss sich auch im Klaren sein, dass er seiner Haarpracht somit keinen großen Gefallen tut. Schöne, gepflegte Haare fallen nicht einfach so vom Himmel. Mit der richtigen Haarpflegeroutine, einer ausgewogenen Ernährung und dem richtigen Shampoo und Conditioner sorgst Du aber dafür, dass Deine Haare weniger brechen.
Eine schlechte Nachricht haben wir zum Thema brüchige Haare aber leider auch: Egal, was die Werbung Dir verspricht - ist Dein Haar schon gebrochen, hilft leider nur noch der Griff zur Schere. Einmal gebrochene Haare lassen sich nicht mehr reparieren, auch wenn die bekannteste deutsche Haarpflegemarke mit „N“ etwas anderes behauptet. Sogenannte Repair Shampoos reparieren vielleicht die angeschlagene Umsatzkasse des Herstellers, aber sicherlich nicht Dein Haar!
Die gute Nachricht: Mit dem Gang zum Friseur hast Du die Basis für einen Neuanfang gelegt. Alte, schlechte Pflegegewohnheiten kannst Du nun getrost hinter Dir lassen und mit dem richtigen Shampoo und unseren Tipps neu durchstarten.
FAQ - Die häufigsten Fragen zum Thema brüchige Haare
Wie entstehen brüchige Haare?
Neben schädigenden Umwelteinflüssen sind häufig vor allem aggressive Behandlungen wie Dauerwellen und Haarfärbungen Ursache für strapazierte und brüchige Haare. Sie greifen die Haarstruktur an und schwächen sie. Aber auch eine falsche Pflegeroutine oder das Verwenden von aggressiven oder chemischen Haarprodukten, können Dein Haar zusätzlich strapazieren und stark belasten. Zudem bringen extreme Wettereinflüsse wie Kälte, Wind, Sonne (UV-Strahlung) Dein Haar aus dem Gleichgewicht. In seltenen Fällen können auch Probleme mit der Schilddrüse oder ein Vitalstoffmangel Grund für brüchige Haare sein.
Brüchige Haare nach Blondierung?
Seine Haare zu blondieren ist vergleichbar mit Crack rauchen. Hat man einmal damit angefangen, möchte man nur ungern wieder damit aufhören. Erstens sieht es zugegeben einfach toll aus und zweitens muss man den dunklen Ansatz, der mit der Zeit entsteht, ja irgendwie auch immer nachfärben. Das Problem beim Blondieren ist allerdings, die Bearbeitung mit Wasserstoff-Peroxid. Wasserstoff-Peroxid ist sehr aggressiv und schaden Dein Haar auf Dauer. Je öfter Du nachfärbst, desto katastrophaler sehen die Haare irgendwann aus (deshalb der dezente, aber passende Vergleich mit Crack rauchen). Denn eins steht definitiv fest: Blondierst Du Dein Haar zu häufig führt das dazu, dass es nach einer gewissen Zeit abbrechen oder gar ausfallen wird. Denn Haarfarben und Blondierungen enthalten chemische und sehr aggressive Farbstoffe. Nur so ist das dauerhafte Verändern von Haarfarben überhaupt möglich.
Brüchige Haare retten, geht das?
Die einzige und effektivste Art, Haarbruch zu bekämpfen, auch wenn es weh tut, ist, das gebrochene Haar abzuschneiden. Viele Pflegeprodukte behaupten zwar, dass sie die Spitzen reparieren könnten, aber das stimmt nicht – denn das ist so leid es uns tut nicht möglich. Deshalb müssen sie einfach ab. Wenn du Dich von den brüchigen Haaren trennen kannst und sie ein wenig kürzen lässt, wird Dein Haar sofort frischer und fülliger aussehen. Wir empfehlen Dir für einen frischen Look am besten alle sechs bis zwölf Wochen Deinen Friseur aufzusuchen, natürlich abhängig von der Haarlänge und Haarstruktur.
Haarbruch was hilft?
Sind die Haare erst einmal beschädigt denken die meisten sofort an den Gang zum Friseur – für all diejenigen die so denken, gibt es von uns Entwarnung! Denn von nun an heißt es Haarbruch vermeiden mit PAKAHI. Dank unseren Bio Shampoos und unseren Bio Conditionern, schaffst Du es Dein Haar effektiv und dauerhaft vor Haarbruch zu schützen.